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12. September 2020
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Nachhaltiges Marketing

Über Ziele, Kennzahlen und das Handwerk

12. September 2020
Als Pangoli Team haben wir uns dem nachhaltigen Marketing für Start-ups, Einzelunternehmer und dem Mittelstand verschrieben. Mit einem großen Netzwerk und den unterschiedlichsten Kompetenzen in-house unterstützen wir unsere Kunden dabei ihr eigenes Business mit nachhaltigem Marketing voranzutreiben.
Was verstehen wir unter nachhaltigem Marketing?
Kunde sagen uns „Wir machen jetzt auch Instagram!“. Grundsätzlich mal ein guter Plan, aber warum macht ihr das denn?
Hier kann man so viel Zeit, Geld und Nerven verlieren, aber wenn man keine Ziele & Kennzahlen definiert, dann sollte man es lieber lassen. Weil – für was macht man es denn dann?
Wie auch im privaten Umfeld, sind Ziele im Businessbereich absolut individuell. „Wir wollen mehr Follower.“ „Wir wollen mehr Likes!“. Das sind wohl die häufigsten Antworten, welche man bei dieser Frage erhält. Aber warum wollt ihr das denn? Die Frage „Warum? klingt nur allzu einfach. Die Beantwortung darauf ist aber wieder allzu schwer.
Ein kurzes Beispiel:
Die Baubranche boomt. Die Auftragsbücher des Zimmereibetriebs Erwin Müller GmbH sind dieses und nächstes Jahr weitestgehend voll. Verkaufen muss er also nicht. Wozu also Instagram? Oder um Himmels Willen TikTok? Um mehr zu verkaufen? Nein – sicherlich nicht. Seine Kundenzielgruppe ist wohl kaum auf tikotok anzutreffen. Erwin Müller GmbH hat aber wie die meisten Handwerksberufe ein riesiges Problem Azubis zu finden. Der Zimmereibetrieb möchte sich gerne als attraktiver Arbeitgeber in der Region positionieren, um so attraktiv für junge BewerberInnen zu werden. Eine Lösung könnte sein kurze Videosequenzen auf tiktok hoch zu laden und sich somit im Vergleich zu anderen Arbeitgebern einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Sein Ziel könnte somit lauten „Wir wollen xy Bewerbungen über die sozialen Medien erhalten.“ Das wiederum lässt sich messen.
Wenn wir von „nachhaltigem Marketing“ sprechen ist natürlich auch klar, dass es mit zwei, drei bunten Bildchen auf Instagram nicht getan ist. Wie immer gilt: Zuerst die Pflicht und dann die Kür. Wenn wir also einen top gepflegten Instagram Account vorweisen kann, unser potentieller Azubi aus unserem Beispiel sich bewerben möchte und das Ganze (heute vollkommen normal) über die Website und hier herrscht das blanke Chaos, dann ist schnell klar: den haben wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht für uns gewonnen.
Wir müssen gedanklich daher nochmal einen sehr großen Schritt zurück machen und uns überlegen: Wie sieht denn unsere Pflicht aus?

Gründerin, CEO