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6. April 2021

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Nachhaltigkeitsziele

Nachhaltigkeitsziel Nr. 3 – Gesundheit und Wohlbefinden

6. April 2021

Alle Menschen wünschen sich Gesundheit ein Leben lang. Den Zugang zu guter medizinischer Versorgung, lebensrettenden Medikamenten, gesunder Ernährung, sauberem Wasser und guter Luft zu ermöglichen ist Aufgabe der Politik.
 
Hauptziel des Nachhaltigkeitsziel (=Sustainable Development Goals, kurz: SDG) Nr. 3:
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern!
 
Auch in Deutschland bleibt viel zu tun – obwohl das deutsche Gesundheitssystem vielfach als eines der besten der Welt wahrgenommen wird. Die Bundesregierung will sicherstellen, dass alle Bürger*innen in einer alternden Gesellschaft eine gute, flächendeckende medizinische Versorgung von Beginn bis zum Ende ihres Lebens erhalten. Und das unabhängig von ihrem Einkommen und Wohnort. Besonderer Fokus liegt aktuell auf der Stärkung der Pflege und der Gewährleistung schnellerer Facharzttermine für alle Versicherten.
 
Hierfür zahlreiche Teilziele formuliert, z.B.:​
  • Senkung der Raucherquote von Jugendlichen auf 7 Prozent, der Erwachsenen auf 19 Prozent bis 2030
  • Anzahl der fettleibigen Menschen in Deutschland senken
  • Reduzierung der Emissionen von Luftschadstoffen bis 2030 um die Hälfte

Präventionsgedanke zieht sich als roter Faden durch die Gesundheitspolitik

Als wichtigstes Kernelement wird laut Bundesregierung der Präventionsgedanke im SDG 3 genannt. So heißt es: Mit dem Präventionsgesetz wurden die Gesundheitsförderung und Prävention insbesondere in den Lebenswelten der Bürgerinnen und Bürger, zum Beispiel in Schulen, Kindertagesstätten, Kommunen oder Pflegeeinrichtungen gestärkt. In Betrieben sollen Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz besser miteinander verzahnt werden, so dass die jeweiligen Belastungen und Präventionspotenziale der Unternehmen bei den Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung gezielt berücksichtigt werden können. Um Gesundheitsförderung und Prävention in allen Teilen der Gesellschaft zu verankern, müssen viele Akteure an einem Strang ziehen. Rahmen und Struktur für ihr Zusammenwirken wurde mit der nationalen Präventionsstrategie geschaffen. So können die Krankenkassen, die Pflegekassen, die Renten- und Unfallversicherungsträger und alle anderen Akteure in Bund, Ländern und Kommunen ihre Ressourcen bündeln und sich auf gemeinsame Ziele und Vorgehensweisen verständigen.
 
TIPP: Angebote der Krankenkassen annehmen! Die Krankenkassen sind dazu verpflichtet, gesundheitsfördernde Aktivitäten zu unterstützen. Sie engagieren sich in Betrieben, Kindertagesstätten und Schulen und unterstützen die Teilnahme an Kursen zur Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und zum Suchtmittelkonsum. Es lohnt sich zu informieren, welche Gesundheitskurse die eigene Krankenkasse anbietet. Sie sind für die Versicherten kostenfrei.
Quelle:
Gründerin, CEO