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Nachhaltiges Marketing

Einmal Marketing, aber nachhaltig bitte!

11. November 2020
Den November möchten wir ganz dem Thema der Nachhaltigkeit widmen.
Wir sprechen immer von nachhaltigem Marketing- was meinen wir aber eigentlich damit?
 
Bevor wir hierauf tiefer eingehen, möchten wir einmal die Grundlagen klären:
Wenn wir Google (ggf. noch bisschen bessere Quelle) fragen, dann bekommen wir zwei
Definitionen:
  1. Längere Zeit anhaltende Wirkung und
  2. Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.
Zwar hat Google natürlich auf jede Frage eine Antwort, allerdings muss man in diesem
Zusammenhang einräumen, dass der Begriff Nachhaltigkeit in der Wissenschaft zahlreichen
Definitionen unterliegt – jedoch keiner Allgemeingültigen. Schauen wir uns als kurz die
Begriffserklärung der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung aus dem Jahr 1987 an – hier heißt es:
 
„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“
 
Jetzt ist 1987 zwar schon eine Ecke her, diese Definition hat heute aber noch absolute Gültigkeit.
 
Weiter dient das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung zur weiteren Begriffsdefinition:
  • Ökologie
  • Ökonomie
  • Soziales
Die Ökologische Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Erhaltung von Natur und Umwelt. Einen
schonenden Umgang mit der Umwelt und jeglichen Ressourcen beschreibt die Nachhaltige
Ökonomie. In diesem Zusammenhang hat sich der Begriff Corporate Social Responsibility etabliert.
 
Unternehmen stehen heute in der Verantwortung, nachhaltig, also ökologisch und sozial fair, zu wirtschaften. Dies impliziert beispielsweise die Berücksichtigung von Umwelt- und Naturschutz, eine ganzheitliche Produktion, ein umweltgerechter und sozial fairer Handel von Waren und Dienstleistungen sowie das soziale Engagement im internen und externen Unternehmensumfeld.
 
Im Bereich der Nachhaltigkeit kommen folgende Themen ebenfalls zum Tragen:
  • Klimawandel
  • Green Economy
  • Erneuerbare Energien
  • Nachhaltige Investments im Energiesektor
  • Artenvielfalt
  • Ökologische Landwirtschaft
  • Umwelt- und Naturschutz

Wie lässt sich das Thema der Nachhaltigkeit nun in den Kontext des Marketings setzen?

Zunächst – Überraschung, Überraschung: Wer im Marketing arbeitet ist nicht automatisch
Grafikdesigner und ist nicht ausschließlich für irgendwelche hübschen bunten Bildchen und Werbung verantwortlich. Die Aufgaben des Marketings sind geringfügig komplexer und auch mit dem Gerücht, dass „Marketing jeder kann“, muss Tag für Tag aufgeräumt werden.
 
Der Grundgedanke des Marketings ist die konsequente Ausrichtung des gesamten Unternehmens an den Bedürfnissen des Marktes. In den letzten Jahren hat sich diese dominant kundenorientierte Perspektive zugunsten weiterer Anspruchsgruppen des Unternehmens (z.B. Mitarbeiter, Anteilseigner, Staat, Umwelt) erweitert.
(Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon)
 
Der Verbraucher fragt immer mehr nach nachhaltigen Produkten – Nachhaltigkeit ist zu einem wesentlichen Kriterium der Kaufentscheidung geworden.
Daher wirbt gefühlt inzwischen fast jedes Unternehmen und jede Marke mit nachhaltiger und fairer Produktion. Grün wirkt. – So einfach scheint die dahinterliegende Marketingstrategie zu sein.
Bloßes Greenwashing ist in aller Regel allerdings leicht durchschaubar und keine Strategie, die langfristigen Erfolg verspricht. Beim Grünen Marketing geht es nämlich um die Kunst, als tatsächlich nachhaltiges Unternehmen die eigenen Produkte glaubwürdig zu vermarkten.
 
Gerade in der jüngeren Generation lässt sich ein tiefgreifender Wertewandel beobachten, der von einem Nachhaltigkeitsgedanken durchsetzt ist.
Es geh beim nachhaltigen Marketing nicht nur um das Endprodukt (oder auch die Dienstleistung) sondern um das gesamte Unternehmen – von Produktion über Verpackung und Werbung bis hin zum Vertrieb. Das umfasst beispielsweise:
  • Nachhaltige Herstellung
  • CO2-neutraler Fußabdruck
  • Wasserschonende Produktion
  • Verwendung recycelter Materialien
  • Erneuerbare Rohstoffe/Materialien
  • Produkt ist nach dem Gebrauch recycelbar
  • Zero-Waste- oder Zero-Plastic-Produktion und -Verpackung
  • Lokale oder regionale Produktion
  • Fair produziert zu fairen Löhnen, frei von Kinderarbeit
Wenn wir uns aber jetzt noch einmal die Definition von „Nachhaltigkeit“ ins Gedächtnis rufen:
  1. Längere Zeit anhaltende Wirkung und
  2. Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.
Dann ist bisher ja nur der 2. Punkt abgedeckt.
Zusätzlich dazu möchten wir für unsere Kunden, dass die Maßnahmen, welche wir gemeinsam ergreifen, langfristig anhaltende Wirkung zeigen.
Das kann nur funktionieren mit passgenauen Lösungen für den Kunden. Nur wer authentisch ist kann am Markt bestehen.
 
Privatpersonen und Nachhaltigkeit (das C steht für Customer)
Ein Bewusstsein für unsere Umwelt und ein Verständnis für Nachhaltigkeit ist jedoch nicht nur für Unternehmen, die Politik oder auch in Bezug auf die Landwirtschaft von Bedeutung.
Ebenso gilt es, Privatpersonen an die Thematik transparent heranzuführen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie auch im Alltag Einzelpersonen einen Beitrag zu einem umweltbewussten Handeln leisten können.
 
In diesem Zusammenhang möchten wir euch auf unserem Instagram-Account den gesamten November unterschiedliche Produkte präsentieren, die aus unserer Sicht spannend für den Endverbraucher sind.
Geschäftlich sind wir als Pangoli-Team zwar hauptsächlich im Bereich B-2-B unterwegs.
Allerdings kommt ja nach jedem B auch irgendwo ein C (was für ein wahnsinniges Wortspiel).
 
Bei welchem Thema wir dieses Jahr, mal mehr mal weniger freiwillig, absolut brilliert haben, ist beim Thema Reisen. Zu fliegen tut natürlich gar nichts für unsere Ökobilanz. Bei was wir aber sicherlich alles noch viel besser werden können ist bei der Minimierung des Energieverbrauchs im Haushalt und des Plastikmülls. Bei der Nutzung von Sharing-Angeboten oder auch der Kauf von regional erzeugten
Lebensmitteln sind Aspekte.

Gründerin, CEO