Conversational Marketing
Conversational Marketing – Marketing ist eine Einbahnstraße… nicht!
12. April 2021
Aus unseren täglichen Spaziergängen durch das Word Wide Web kennen wir das Conversational Marketing z.B. durch den Einsatz von Bots. Mit Conversational Marketing ist (wie der Name schon vermuten lässt) die Unterhaltung mit unseren Kund*innen gemeint. Im Gegenzug zu “normalem” Marketing, das dann doch eher eine Einbahnstraße ist. Der Einsatz von Bots bzw. KI wird dem Thema des Conversational Marketing allerdings nicht gerecht. Viel mehr soll hier in eine direkte Konversation mit dem Kunden gegangen werden, z.B. durch WhatsApp.
Wie jede Art der Kommunikation entwickelt sich auch die „Professionelle Messenger Communication“ stetig weiter – vom Newsletter (einseitig) zum Conversational Marketing (beidseitig). Im Gegensatz zu Ersterem (die eher eine „Frontbeschallung“ des Konsumenten darstellt) geht es bei Letzterem um die direkte Interaktion mit der Zielgruppe.
Die Entwicklung des Marketings lässt sich gut in Phase beschreiben
Phase 1: Content Distribution per Messenger Newsletter
In den vergangenen Jahren lag der Fokus der Messenger Kommunikation vor allem auf der Verbreitung von Inhalten. Das heißt, Kunden abonnierten Messenger Newsletter und erhielten darüber regelmäßig Informationen. Für Unternehmen war der Aufwand überschaubar, zumindest im Vergleich mit anderen Kanälen. Weitere Vorteile waren, dass die Inhalte alle Empfänger sofort erreichten und die Öffnungsrate daher bei über 90% in den ersten 15 Minuten lag.
Phase 2: Direkte Kommunikation und Kundenservice
Diese Form der Push-Kommunikation per Messenger wurde letztes Jahr durch Kunden, Unternehmen und die Messenger Plattformen zugunsten der 1 zu 1 Kommunikation mit Fokus auf Kundenservice weiterentwickelt. Der Einsatz von Messengern im Kundenservice erfreut sich daher immer größerer Beliebtheit.
Phase 3: Conversational Marketing
Conversational Marketing ist die dritte Phase der Messenger Kommunikation. Über automatisierte Chats per WhatsApp und Co., lassen sich Content Marketing und Dialogmarketing kombinieren. Seit WhatsApp im Dezember 2019 bekannt gegeben hat, den Vertrieb von Newslettern nicht mehr zu unterstützen, hat diese Form der Kundenkommunikation noch einmal an Bedeutung gewonnen. Das PUSH Marketing wandelt sich – die “Frontbeschallung” ist vorbei!
Warum nicht einfach Google fragen?
Der Nutzer könnte auch per Google nach dem suchen was er braucht. Aber egal, was gesucht wird, werden Millionen von Ergebnissen angezeigt. Um vorne gerankt zu werden gehörst du entweder zu einer Nische, oder musst tatsächlich ein bisschen Geld in die Hand nehmen – wobei inzwischen nicht mal mehr das immer ein Garant ist! Neben Millionen von Suchergebnissen zeigt Google inzwischen auf sogenannte Feature Snippets selbst die Antwort auf die Anfrage. Das bedeutet, dass der Suchende bei Google bleibt und nicht mehr auf die Webseite wechselt – also kein Traffic mehr für Brands und Publisher!
Die enge Bindung zum Kunden und gleichzeitig die Unabhängigkeit zu Google schafft ein Unternehmen daher mit Hilfe von Conversation Marketing.
Quelle:
https://www.messengerpeople.com/de/was-ist-conversational-marketing/
Gründerin, CEO