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Autor: isabella.jung

SDG Nr. 12 – Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster

19. Juli 2021

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Nachhaltigkeitsziele

SDG Nr. 12 – Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster

19. Juli 2021

Das SDG 12 bezieht sich sowohl auf den individuellen Konsum als auch auf die Umgestaltung der Wertschöpfungsmuster, die unserer Produktion zugrunde liegen. Bedeutet: Dieses Ziel spricht jeden Einzelnen von uns an, z. B. in Form von Vermeidung beziehungsweise der verantwortungsvollen Entsorgung von Abfällen.

Unser Planet ist nur begrenzt belastbar. 

Die Weltbevölkerung konsumiert aktuell mehr Ressourcen als das gesamte Ökosystem bereitstellen kann. 

Wie können wir mit den knappen Ressourcen unseres Planeten so umgehen, dass sie auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben? Dazu ist ein tiefgreifender Wandel unserer Produktions- und Konsumpraktiken notwendig: Weg von einer „Wegwerfkultur“ und hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der weniger verschwendet und mehr wiederverwendet und recycelt wird.

Wie ist die Situation in Deutschland?

In Industrieländern wie Deutschland ist der Ressourcenverbrauch pro Kopf besonders groß. Jede und jeder Deutsche wirft pro Jahr durchschnittlich etwa 1,5 Kilogramm Kleidung, 85 Kilogramm Nahrungsmittel und rund 25 Kilogramm Plastikverpackungen in den Müll. Das teilweise auferlegte Verbot von Plastikverpackungen im Privatkund*innenbereich ist ein Schritt in die richtige Richtung – hier muss aber noch viel mehr passieren.  

Die richtige Mülltrennung ist ebenfalls ein wichtiger Baustein. Strategien für besseres Recycling und eine effiziente Kreislaufwirtschaft sind notwendig, um nachhaltiger mit unseren Ressourcen zu wirtschaften. Momentan kann beispielsweise nur die Hälfte der Plastikabfälle wiederverwertet werden. 

Ein weiteres Stichwort, das uns alle betrifft, ist das Thema Lebensmittelverschwendung. In Deutschland ist „Containern“, also das Retten von ungebrauchten Nahrungsmitteln aus dem Müll, trotz dramatischer Lebensmittelverschwendung noch immer illegal. Vorbild könnten hier Gesetzgebungen wie in Frankreich sein: Dort ist es dem Handel verboten, neuwertige Lebensmittel wegzuwerfen.

Initiativen wie „Zu gut für die Tonne!“ versuchen, dem Phänomen der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Sie gebennützliche Tipps zu sämtlichen Lebensmitteln und wie diese zum Beispiel länger haltbar gemacht werden können. Die Initiative trägt somit aktiv dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und die Wertschöpfung unseren Lebensmitteln gegenüber zu erhöhen. 

Und auch Betriebe im Lebensmittelbereich können durch die Teilnahme an Bewegungen und Apps wie „Too Good To Go“ überschüssigen Lebensmitteln und Restanten ein zweites Leben abseits der Mülltonne ermöglichen. 

Quelle: zugutfuerdietonne.de

Wichtig ist auch Information und Transparenz: Nur eine adäquate Aufklärung von Verbraucher*innen über nachhaltigen Konsum und Lebensstil trägt zu einer langfristigen Trendwende bei. Durch Umweltsiegel auf Produkten wie dem „Blauen Engel“, können Verbraucher*innen sofort erkennen, ob ein Produkt nachhaltig hergestellt wurde oder es bei der Nutzung beispielsweise wenig Energie verbraucht oder Treibhausgase ausstößt.

Tipp: Auf blauer-engel.de können gezielt Produkte gesucht oder in verschiedenen Produktkategorien stöbern werden. Über 12.000 Produkte und Dienstleistungen tragen den Blauen Engel.

Nicht jeder kann alles tun, aber jeder kann etwas tun. 

Verbraucher*innen in den Industrieländern haben überdurchschnittlich viel Macht, um mit ihren Entscheidungen auch globale Produktionsketten zu beeinflussen, zum Beispiel durch den Umstieg auf regionale, ökologische und fair gehandelte Lebensmittel. Sie legen einen Grundstein, damit Konsum- und Produktionssysteme so angepasst werden, dass sie wieder mit unserem Ökosystem in Einklang stehen. 

Der eigene Lebensstil und das private Konsumverhalten müssen nachhaltig gestaltet werden. Praktische Tipps und verlässliche Informationen, etwa durch Siegel, können dabei helfen.

Tipp: Diese und viele weitere Fragen rund um umweltbewussten und sozialen Konsum beantwortet das Onlineportal des Nachhaltigen Warenkorbs. Unter nachhaltiger-warenkorb.de zeigt der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), wie Verbraucher*innen aktiv etwas für das Klima tun können.

Laura Lehmann

Gründerin, CEO

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SDG Nr. 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur

26. Mai 2021

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SDG Nr. 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur

26. Mai 2021

Darin war sich die Staatengemeinschaft mit der Verabschiedung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele 2015 in New York einig: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum, nachhaltige Produktion, nachhaltige Städte und nachhaltige Bildungs- und Gesundheitssysteme sowie damit eine ganze Reihe weiterer wichtiger Nachhaltigkeitsziele sind ohne funktionierende Infrastrukturen, intelligente Innovationen und eine leistungsfähige Industrie nicht denkbar.
Im Rahmen des SDG 9 sollen diese widerstandsfähigen Infrastrukturen aufgebaut, breitenwirksame, nachhaltige Industrie gefördert und Innovationen unterstützt werden.
Eine funktionierende Infrastruktur beinhaltet dabei nicht nur Straßen und Schienennetze, sondern ebenso lebenswichtige Grundlagen wie Strom, die Versorgung mit Wasser, die Erreichbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Internet. Diese Faktoren bestimmen in der Folge beispielsweise den Zugang zu medizinischer Versorgung oder die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Noch heute haben 16% der Weltbevölkerung keinen Zugang zu mobilen Breitbandnetzen.
Überdies sind eine zukunftsfähige Industrie, starke Unternehmen und Betriebe maßgeblich von widerstandsfähigen Infrastrukturen und nachhaltigen Innovationen abhängig. Gezielte Investitionen, Förderung und Forschung stellen sicher, dass heutiger Aufbau von Infrastruktur auch für künftige Generationen ihren Nutzen behält.
Speziell im Bereich „Green Tech“ spielt Deutschland international eine wichtige Rolle und zählt zu den innovativsten Staaten weltweit. Laut einer OECD-Studie landete Deutschland außerdem auf Platz sechs der nachhaltigsten Industrieländer.
Auf dieser Basis liegt das Hauptaugenmerk für Deutschland im Ziel 9 zunehmend auf den Bereichen Energie- und Verkehrswende, dem flächendeckenden Zugang zu guten Infrastrukturen (beispielsweise Zugang zu Breitband-Internet und Glasfaseranschlüssen) sowie der Förderung grüner Technologie und nachhaltiger Innovationen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Ressourcen und Reichtum in der globalen Gesamtschau sehr ungleich verteilt sind. Förderung von widerstandsfähigen Infrastrukturen innerhalb des SDG 9 beinhaltet für Deutschland somit nicht nur die Förderung eigener Strukturen und Innovationen, sondern ebenfalls die Unterstützung einer produktiven Industrie und Industrialisierung in sogenannten Entwicklungsländern. Ein nachhaltiger globaler Wandel kann nur dann gelingen, wenn zusätzlich ein Wissenstransfer und Zugang zu aktueller Forschung und Entwicklung besteht.
90% der weltweiten Unternehmen werden als kleine und mittlere Unternehmen gelistet. Damit sind sie die größten Arbeitsplatzbeschaffer und haben ein sehr großes Potenzial, unsere Zukunft in Industrie und Gesellschaft aktiv und nachhaltig mitzugestalten.
Um Infrastruktur und Industrie nicht nur zukunftsfähig aufzubauen, sondern bestehende Strukturen ebenfalls nachhaltiger zu gestalten, ist das SDG 9 nicht nur an Großindustrie, Politik oder Infrastrukturunternehmen adressiert. Verbesserungen im Einzelnen, wie die effektivere Nutzung von Ressourcen, die Etablierung umweltfreundlicher Prozesse oder die Entwicklung und Nutzung von sauberen Technologien spricht alle Unternehmungen vom Einzelunternehmen bis zum globalen Großunternehmen an.
 
Quellen:
Die UN-Nachhaltigkeitsziele (bundesregierung.de)

Laura Lehmann

Gründerin, CEO

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SDG Nr. 8 – Angemessene Arbeit und Wirtschaftswachstum

10. Mai 2021

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SDG Nr. 8 – Angemessene Arbeit und Wirtschaftswachstum

10. Mai 2021

Dieses Zukunftsziel beschreibt die Vision einer Welt, in der alle Menschen am wirtschaftlichen Wohlstand teilhaben und ihren eigenen Beitrag dazu leisten können. Durch ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum sollen Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen für alle weltweit gefördert werden. Das setzt unter anderem gutes Verwaltungshandeln genauso wie einen starken Privatsektor und eine nachhaltige Finanzwirtschaft voraus.
Wieso betreffen mich nachhaltiges Wachstum und menschenwürdige Arbeitsplätze außerhalb Deutschlands?
Die Verlagerung der Produktion von Textilien in Niedriglohnländer verdeutlicht die Notwendigkeit der Schaffung menschenwürdiger Arbeit überall auf der Welt. Nachhaltiger Wohlstand kann in diesen Ländern nicht geschaffen werden, wenn die Produkte dort unter niedrigen Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards hergestellt werden. Damit kann auch der Migrationsdruck in die Industrieländer steigen.
 
In diesem Zusammenhang wurde das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ gegründet. Es besteht aus Unternehmen, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Standardorganisationen sowie der Bundesregierung. Erreicht werden soll die Verbesserung der Rahmenbedingungen entlang der gesamten Textil-Lieferkette.
 
Das sind beispielsweise:
  • die Bekämpfung von Kinderarbeit,
  • die Anhebung des Lohnniveaus in Richtung existenzsichernder Löhne,
  • die Vermeidung gesundheitsschädlicher Chemikalien,
  • oder auch die nachhaltige Wassernutzung im Baumwollanbau.
Aktuell bekennt sich die Hälfte des deutschen Textileinzelhandels nachweisbar zu besseren Arbeitsbedingungen und Umweltschutz in ihrer Lieferkette. Externe Experten überprüfen die Fortschritte jährlich.
 

Laura Lehmann

Gründerin, CEO

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 7 – Preisewerte und saubere Energie

3. Mai 2021

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 7 – Preisewerte und saubere Energie

3. Mai 2021

Lösungen für erneuerbare Energie werden täglich günstiger, zuverlässiger und effektiver. Unsere aktuelle Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist nicht nachhaltig und schädlich für unseren Planeten. Weil Energie eine grundlegende Voraussetzung für wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist müssen wir die Art, wie wir Energie herstellen und verbrauchen, ändern. Saubere Energiequellen sind ein Schlüsselfaktor für den Umwelt- und Klimaschutz.
SDG 7 lautet somit: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle bis zum Jahr 2030 zu sichern.
Wichtige Unterziele des Nachhaltigkeitsziels 7 sind, den Anteil erneuerbarer Energie am globalen Energiemix deutlich zu erhöhen, die weltweite Energieeffizienz zu verdoppeln und den Zugang zu Forschung und Technologie für saubere Energie zu erleichtern sowie Investitionen in Energieinfrastruktur und saubere Energietechnologien zu fördern.

Gegenseitige positiv Beeinflussung

Vielen Ziele stehen in einer positiven Beziehung miteinander. So überschneidet sich das Nachhaltigkeitsziel Nr. 7 mit weiteren Nachhaltigkeitszielen, vor allem mit den Zielen für Klimaschutz (SDG 13), nachhaltigen Konsum (SDG 12), sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung (SDG 11) und Landwirtschaft (SDG 2).

Unser Tipp

Informieren euch über Energiesparmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Beratung bei den Verbraucherzentralen. Wissenswertes – vom Stromsparen im Haushalt bis zu den Zuschüssen für energieeffizientes Bauen oder den Energieausweis für Mieter und Käufer von Immobilien – bekommt ihr unter anderem beim Bundesministerium für Energie und Wirtschaft. Oder wechselt selbstständig zu einem nachhaltigen Stromanbieter (z.B. Greenpeace).
 
Quelle:

Laura Lehmann

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​Das Nachhaltigkeitsziel Nr. 6 – Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen

25. April 2021

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​Das Nachhaltigkeitsziel Nr. 6 – Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen

25. April 2021

Auch in Deutschland ist der Schutz des Wassers ein zentrales Anliegen.
Die sichere Versorgung mit sauberem Wasser ist für ein Leben in Gesundheit und Würde unerlässlich.
​Das Nachhaltigkeitsziel Nr. 6 – ein umfassendes Wasserziel mit sechs Handlungsfeldern:
  • Zugang zu sicherem und bezahlbarem Trinkwasser für alle
  • Angemessene Sanitärversorgung und Hygiene für alle
  • Verbesserung der Gewässerqualität
  • Steigerung effizienter Nutzung und nachhaltige Entnahme von Wasser zur Reduzierung der Wasserknappheit
  • Integriertes Management der Wasserressourcen, auch grenzüberschreitend
  • Schutz und Wiederherstellung von Wasserökosystemen

Wieso betreffen mich Wasserqualität und Versorgung ganz persönlich?

Sauberes Trinkwasser und eine nachhaltige Versorgung sind für die Gesundheit und Ernährung entscheidend. Das ist in Deutschland heute gewährleistet. Allerdings hat der Klimawandel Einfluss auf den Grundwasserspiegel – er sinkt stetig ab. Menschen (auch in Deutschland) die z.B. mit Quellwasser ihren Garten gießen, können schon heute die stetige Absenkung des Grundwasserspiegels beobachten. In Deutschland können diese Menschen im Ernstfall auf ihr Leitungswasser zurückgreifen. Der Wald aber nicht. So hat z.B. der Borkenkäfer es leichter, sich in der Rinde anzusiedeln und die Bäume so zu zerstören. ​Laut Umweltbundesamt war 2019 eine Fläche von 2.711 Hektar in Deutschland von Waldbränden betroffen. Das ist die größte Fläche seit 27 Jahren.
Wir haben es in der Hand. Wasser ist ein kostbares Gut, das nicht verschwendet werden darf!
TIPP: Geht sparsam und damit nachhaltig mit Wasser um. Arzneimittelreste gehören nicht in die Toilette oder den Abfluss, sondern in den Restmüll. Achtet bei der Verwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln auf die richtige Dosierung. Oder steigt direkt auf nachhaltige Produkte um.
 
Quelle:

Laura Lehmann

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 5 – Gleichstellung der Geschlechter

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 5 – Gleichstellung der Geschlechter

18. April 2021

In Deutschland ist die rechtliche Gleichstellung der diversen Geschlechter erreicht. An der tatsächlichen, alltäglichen Gleichstellung haben wir aber auch in Deutschland noch jede Menge zu tun.
 
​Geschlechtsspezifische Diskriminierung untergräbt unser Sozialgefüge und entwertet uns alle. Indem z.B. Frauen gleiche Rechte verweigert werden, wird die Hälfte der Bevölkerung unseres Planeten an der Ausschöpfung ihres vollen Potentials gehindert. Weltweit werden Millionen von Frauen beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und in ihrem alltäglichen Leben diskriminiert. Sie sind häufiger Opfer von Menschenhandel sowie körperlicher oder sexueller Gewalt.
Gleichstellung der Geschlechter ist ein Menschenrecht.
Weltweit gibt es bei der Gleichstellung Fortschritte. Dennoch bestehen immer noch erhebliche Defizite. Zusammen können wir Vorurteile beseitigen und für Gleichberechtigung und Respekt von Frauen, Männern und nicht-binären Menschen arbeiten.
Die Hauptziele des Nachhaltigkeitsziels Nr. 5 (=Sustainable Development Goals, kurz: SDG) – Geschlechtergleichheit herstellen
  • Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft
  • Beseitigung aller Formen von Diskriminierung
  • Verhinderung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen
  • Förderung von Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Politik und dem öffentlichem Leben
  • Unbezahlte Pflege- und Hausarbeit anerkennen, wertschätzen und gerechter verteilen
  • Einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen, wirtschaftlichen Ressourcen, Technologien und Finanzen
  • Alle schädlichen Praktiken wie Kinderheirat, Zwangsheirat und Genitalverstümmelung beseitigen
Selbstverständlich hört es nicht bei der Gleichstellung zwischen Männern und Frauen auf. Auch die Gleichstellung auch derer, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht dem heteronormativen Verständnis entspricht muss gewährleistet sein.
 
Quelle:

Laura Lehmann

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 4 – Gute Ausbildung

13. April 2021

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 4 – Gute Ausbildung

13. April 2021

Bildung ist der Schlüssel zu Wohlstand und öffnet eine Welt voller Möglichkeiten: Alle Menschen sollen eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung erhalten. Das Nachhaltigkeitsziel (=Sustainable Development Goals, kurz: SDG) Nr. 4 steht daher für inklusive, gerechte und hochwertige Bildung und lebenslanges Lernen für alle.
Gute individuelle Bildung ist aber nur die eine Seite dieses Nachhaltigkeitsziels. Die andere Seite ist die Bildung der Menschen für nachhaltige Entwicklung.
Denn durch Bildung kann der Einzelne erkennen: Mein Handeln hat Konsequenzen – nicht nur für mich und mein Umfeld, sondern auch für andere. Ich kann dazu beitragen, die Welt ein Stück zu verbessern.
Dieses Denken ist dringend notwendig, um Veränderungen anzustoßen, drängende globale Probleme zu lösen, damit auch zukünftige Generationen gut leben können.

Wichtige Ziele sind unter anderem

  • Eine kostenlose und hochwertige Grund- und Sekundarausbildung für alle Mädchen und Jungen bis 2030
  • Bildungsförderung als Schwerpunkt deutscher Entwicklungspolitik weiter ausbauen
  • Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Erziehung, Betreuung und Vorschulbildung und zu hochwertiger fachlicher, berufliche rund tertiärer Bildung für alle bis 2030
  • Beseitigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Bildung
  • Das SDG 4 basiert auf einem breiten Bildungsverständnis und dem Prinzip des lebenslangen Lernens
Quelle:

Laura Lehmann

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Conversational Marketing – Marketing ist eine Einbahnstraße… nicht!

12. April 2021
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Conversational Marketing – Marketing ist eine Einbahnstraße… nicht!

12. April 2021
Aus unseren täglichen Spaziergängen durch das Word Wide Web kennen wir das Conversational Marketing z.B. durch den Einsatz von Bots. Mit Conversational Marketing ist (wie der Name schon vermuten lässt) die Unterhaltung mit unseren Kund*innen gemeint. Im Gegenzug zu “normalem” Marketing, das dann doch eher eine Einbahnstraße ist. Der Einsatz von Bots bzw. KI wird dem Thema des Conversational Marketing allerdings nicht gerecht. Viel mehr soll hier in eine direkte Konversation mit dem Kunden gegangen werden, z.B. durch WhatsApp.
 
Wie jede Art der Kommunikation entwickelt sich auch die „Professionelle Messenger Communication“ stetig weiter – vom Newsletter (einseitig) zum Conversational Marketing (beidseitig). Im Gegensatz zu Ersterem (die eher eine „Frontbeschallung“ des Konsumenten darstellt) geht es bei Letzterem um die direkte Interaktion mit der Zielgruppe.

Die Entwicklung des Marketings lässt sich gut in Phase beschreiben

Phase 1: Content Distribution per Messenger Newsletter
In den vergangenen Jahren lag der Fokus der Messenger Kommunikation vor allem auf der Verbreitung von Inhalten. Das heißt, Kunden abonnierten Messenger Newsletter und erhielten darüber regelmäßig Informationen. Für Unternehmen war der Aufwand überschaubar, zumindest im Vergleich mit anderen Kanälen. Weitere Vorteile waren, dass die Inhalte alle Empfänger sofort erreichten und die Öffnungsrate daher bei über 90% in den ersten 15 Minuten lag.
 
Phase 2: Direkte Kommunikation und Kundenservice
Diese Form der Push-Kommunikation per Messenger wurde letztes Jahr durch Kunden, Unternehmen und die Messenger Plattformen zugunsten der 1 zu 1 Kommunikation mit Fokus auf Kundenservice weiterentwickelt. Der Einsatz von Messengern im Kundenservice erfreut sich daher immer größerer Beliebtheit.
 
Phase 3: Conversational Marketing
Conversational Marketing ist die dritte Phase der Messenger Kommunikation. Über automatisierte Chats per WhatsApp und Co., lassen sich Content Marketing und Dialogmarketing kombinieren. Seit WhatsApp im Dezember 2019 bekannt gegeben hat, den Vertrieb von Newslettern nicht mehr zu unterstützen, hat diese Form der Kundenkommunikation noch einmal an Bedeutung gewonnen. Das PUSH Marketing wandelt sich – die “Frontbeschallung” ist vorbei!

Warum nicht einfach Google fragen?

Der Nutzer könnte auch per Google nach dem suchen was er braucht. Aber egal, was gesucht wird, werden Millionen von Ergebnissen angezeigt. Um vorne gerankt zu werden gehörst du entweder zu einer Nische, oder musst tatsächlich ein bisschen Geld in die Hand nehmen – wobei inzwischen nicht mal mehr das immer ein Garant ist! Neben Millionen von Suchergebnissen zeigt Google inzwischen auf sogenannte Feature Snippets selbst die Antwort auf die Anfrage. Das bedeutet, dass der Suchende bei Google bleibt und nicht mehr auf die Webseite wechselt – also kein Traffic mehr für Brands und Publisher!
 
Die enge Bindung zum Kunden und gleichzeitig die Unabhängigkeit zu Google schafft ein Unternehmen daher mit Hilfe von Conversation Marketing.
 
Quelle:
https://www.messengerpeople.com/de/was-ist-conversational-marketing/

Laura Lehmann

Gründerin, CEO

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 3 – Gesundheit und Wohlbefinden

6. April 2021

Alle Menschen wünschen sich Gesundheit ein Leben lang. Den Zugang zu guter medizinischer Versorgung, lebensrettenden Medikamenten, gesunder Ernährung, sauberem Wasser und guter Luft zu ermöglichen ist Aufgabe der Politik.
 
Hauptziel des Nachhaltigkeitsziel (=Sustainable Development Goals, kurz: SDG) Nr. 3:
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern!
 
Auch in Deutschland bleibt viel zu tun – obwohl das deutsche Gesundheitssystem vielfach als eines der besten der Welt wahrgenommen wird. Die Bundesregierung will sicherstellen, dass alle Bürger*innen in einer alternden Gesellschaft eine gute, flächendeckende medizinische Versorgung von Beginn bis zum Ende ihres Lebens erhalten. Und das unabhängig von ihrem Einkommen und Wohnort. Besonderer Fokus liegt aktuell auf der Stärkung der Pflege und der Gewährleistung schnellerer Facharzttermine für alle Versicherten.
 
Hierfür zahlreiche Teilziele formuliert, z.B.:​
  • Senkung der Raucherquote von Jugendlichen auf 7 Prozent, der Erwachsenen auf 19 Prozent bis 2030
  • Anzahl der fettleibigen Menschen in Deutschland senken
  • Reduzierung der Emissionen von Luftschadstoffen bis 2030 um die Hälfte

Präventionsgedanke zieht sich als roter Faden durch die Gesundheitspolitik

Als wichtigstes Kernelement wird laut Bundesregierung der Präventionsgedanke im SDG 3 genannt. So heißt es: Mit dem Präventionsgesetz wurden die Gesundheitsförderung und Prävention insbesondere in den Lebenswelten der Bürgerinnen und Bürger, zum Beispiel in Schulen, Kindertagesstätten, Kommunen oder Pflegeeinrichtungen gestärkt. In Betrieben sollen Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz besser miteinander verzahnt werden, so dass die jeweiligen Belastungen und Präventionspotenziale der Unternehmen bei den Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung gezielt berücksichtigt werden können. Um Gesundheitsförderung und Prävention in allen Teilen der Gesellschaft zu verankern, müssen viele Akteure an einem Strang ziehen. Rahmen und Struktur für ihr Zusammenwirken wurde mit der nationalen Präventionsstrategie geschaffen. So können die Krankenkassen, die Pflegekassen, die Renten- und Unfallversicherungsträger und alle anderen Akteure in Bund, Ländern und Kommunen ihre Ressourcen bündeln und sich auf gemeinsame Ziele und Vorgehensweisen verständigen.
 
TIPP: Angebote der Krankenkassen annehmen! Die Krankenkassen sind dazu verpflichtet, gesundheitsfördernde Aktivitäten zu unterstützen. Sie engagieren sich in Betrieben, Kindertagesstätten und Schulen und unterstützen die Teilnahme an Kursen zur Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und zum Suchtmittelkonsum. Es lohnt sich zu informieren, welche Gesundheitskurse die eigene Krankenkasse anbietet. Sie sind für die Versicherten kostenfrei.
Quelle:

Laura Lehmann

Gründerin, CEO

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Nachhaltigkeitsziel Nr. 2 – Kein Hunger

31. März 2021

Hunger ist die Haupttodesursache in der Welt. Unser Planet bietet enorme Ressourcen und genug für alle. Allerdings sind diese Ressourcen ungleich verteilt. Während die eine Hälfte des Planeten im Überfluss lebt, leidet die andere an Hunger. Millionen von Menschen, vor allem Kinder, sind von Unterernährung betroffen. Rund einer von drei Menschen auf der Welt kann kein würdevolles Leben führen, weil er sich nicht ausreichend oder nicht ausgewogen ernähren kann.
 
Die Ursachen für Hunger und Fehlernährung sind vielschichtig und komplex. Zentrale Herausforderungen sind fehlende Kompetenzen oder die Möglichkeiten, um in Quantität und Qualität ausreichende Nahrung zu produzieren, zu kaufen oder zuzubereiten. Darüber hinaus bedarf es Wissen und Kompetenzen über eine gesund erhaltende Ernährung.
 
Das Hauptziel des Nachhaltigkeitsziel (=Sustainable Development Goals, kurz: SDG) Nr. 4:
 
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Die wichtigsten Unterziele von SDG 2 sind

  • Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln für alle Menschen
  • Für bessere, ausgewogene Ernährung sorgen
  • Höhere Einkommen für Kleinbauern
  • Nachhaltige und moderne landwirtschaftliche Methoden und Technologien fördern
  • Genetische Vielfalt bewahren
  • Handelsbeschränkungen und -verzerrungen korrigieren

Wie könnte ein Lösungsansatz aussehen?

Neben der Bekämpfung der Armut (Sustainable Development Goal – SDG 1) durch wirtschaftliche Entwicklung (SDG 8) sowie guter Regierungsführung (SDG 16) ist ein besonders wirksames Instrument zur Ernährungssicherung die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, die Entwicklung ländlicher Räume. Weiter können innovative und effiziente Technologien dazu beitragen den Hunger zu bekämpfen.
Wenn wir nachhaltige und moderne Landwirtschaft betreiben und auf eine faire Ressourcenverteilung achten, können wir die gesamte Weltbevölkerung ernähren und sicherstellen, dass kein Mensch je wieder Hunger leiden muss.
 
Quelle:

Laura Lehmann

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